RKW setzt ganzheitlich auf Nachhaltigkeit

Corporate Nachhaltigkeit

Mannheim, 1. Juli 2021 – Die RKW-Gruppe veröffentlicht heute ihren neuen Nachhaltigkeitsbericht, der erstmals den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen folgt (UN Sustainable Development Goals – SDGs).

"Wir fühlen uns den SDGs als Bausteinen einer nachhaltigen Entwicklung verpflichtet, und sie bilden auch die Grundlagen für alle Unternehmensaktivitäten auf diesem wichtigen Gebiet“, sagt Harald Biederbick, Vorstandsvorsitzender der RKW SE. Der RKW-Nachhaltigkeitsbericht 2020 fasst Strategie, Ziele und bereits Erreichtes zusammen. In seinem interaktiven Format bildet er zugleich den Startpunkt für eine neue Gemeinschaft: die RKW-Nachhaltigkeits-Community. „Darin arbeiten Expertinnen und Experten aus allen Bereichen des Unternehmens – Forschung und Entwicklung genauso wie Umwelt- und Energiemanagement, HR oder Vertrieb. Gleichzeitig stellen wir auf diese Weise sicher, dass Nachhaltigkeit cross-funktional verankert und in der gesamtem RKW-Gruppe Tag für Tag gelebt wird“, sagt Biederbick.

Im Berichtszeitraum 2020 hat die RKW-Gruppe ihr Engagement für Nachhaltigkeit weiter ausgebaut und in elf der 17 SDGs nachweisliche Erfolge erzielt. Beispielsweise SDG 12 – nachhaltiger Verbrauch & nachhaltige Produktion: Sämtliche Produktionsstandorte der RKW-Gruppe in Deutschland, Frankreich und Belgien verwenden Strom aus erneuerbaren Energiequellen, und auch weitere RKW-Standorte sollen künftig auf Grünstrom umgestellt werden. Auf diese Weise spart das Unternehmen rund 60 Prozent oder gut 100.000 Tonnen CO2-Ausstoß gegenüber dem Vorjahr ein. Darüber hinaus haben Investitionen an mehreren Standorten zu insgesamt effizienterer Energienutzung geführt. 

Beispiel SDG 2 – Kein Hunger: Innovative Folienlösungen steigern Produktivität und Qualität in der Land- und Gartenbauwirtschaft – von der Aussaat bis hin zu Ernte, Lagerung und Verbrauch der Marktfrüchte. Daneben sorgen moderne Kunststoffverpackungen dafür, dass Lebensmittel länger frisch, gesund und genießbar bleiben und auf diese Weise weniger wertvolle Nahrungsmittel verderben und im Müll landen. Somit leistet RKW einen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit und zur Bekämpfung des weltweiten Hungers.

Ausbau des Recyclinganteils  

Bei den mittelfristigen Nachhaltigkeitszielen bis 2025 steht vor allem der deutlich erhöhte Einsatz von Recyclingfolien im Blickpunkt: „Wir werden den Einsatz von recycelten, erneuerbaren und biologisch abbaubaren Materialien von 7,6 Prozent im Jahr 2017 auf 15 Prozent bis Ende 2025 erhöhen“, sagt Carsten Lucassen, Group Director Sustainability & Communications. In manchen Produktsegmenten sei man hier sehr weit, beispielsweise bei Agrarfolien. In gesundheitlich sensiblen Produktsegmenten wie Hygiene sei es aber allein schon wegen der Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen nicht möglich, mechanisch wiederverwertete Kunststoffe zu verwenden. Hier liegt der Fokus auf den derzeit in der Entwicklung befindlichen chemisch recycelten Materialien, die in Punkto Reinheit und Performance keinerlei Einbußen gegenüber Virgin-Rohstoffen zeigen, so Lucassen. 

Neue Kampagne spiegelt nachhaltiges Engagement

Bereits im vergangenen Jahr hat die RKW gemeinsam mit zahlreichen Kolleginnen und Kollegen in vielen und sehr unterschiedlichen Aktionen an allen Standorten weltweit ihr Engagement für Umwelt- und Sozialthemen bewiesen. Diese Nachhaltigkeitskampagne findet diesen Sommer ihre Fortsetzung. So wird die Belegschaft der Unternehmenszentrale in Mannheim beispielsweise am internationalen RhineCleanup teilnehmen und das Flussufer von Müll befreien. Ebenso werden sich die Mitarbeiter am Standort Wasserburg an einer ehrenamtlichen Aufräumaktion beteiligen – im Bayrischen unter dem Begriff Ramadama, hochdeutsch „Räumen tun wir!“ Etliche weitere Aktionen, auch an internationalen Standorten wie Vietnam oder China, sind in Planung.

„Nachhaltigkeit geht uns alle an, sie ist eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft. Deshalb nehmen wir unsere Verantwortung als Unternehmen und als Bürgerinnen und Bürger ernst und engagieren uns“, sagt Harald Biederbick.

Den RKW-Nachhaltigkeitsbericht 2020 sowie weiterführende Informationen zum Thema finden Sie HIER.