Vergangenen Monat hatte unser RKW-Standort in Petersaurach einen neuen Teamkollegen: Unser Chief Transformation Officer (CTO) Marco Goetz hat drei Tage in der Produktion mitgearbeitet.

Tag 1: Extrusion

Seinen ersten Arbeitstag startete Marco mit einer ausführlichen Sicherheitsunterweisung, gemäß unserem RKW-Motto #SafetyFirst. Anschließend begann er seine Arbeit in der Extrusion von Hygienefolien. Am Nachmittag wechselte Marco zu unserer Packaging & Industrial-Extrusion, wo er an den neuen Produktionslinien des Standorts arbeiten konnte. „Ich durfte das Anfahren des kompletten Prozesses übernehmen, was sehr spannend für mich war. So konnte ich nicht nur bei den wichtigen vorbereitenden Reinigungsarbeiten der Anlagen unterstützen, sondern auch die Blasfolien- und die Inline-Recyclinganlage anfahren“, erzählt Marco von seinen Erfahrungen. „Zudem habe ich gelernt, wie man Folien richtig trennt und den Randbeschnitt einstellt. Alle waren super nett und offen und haben mir alles erklärt.“

Tag 2: Druckerei

Zwei Tage später besuchte Marco Goetz die Druckerei und konnte dort den gesamten Umrüstprozess erleben, beginnend vom Mischen der Farben bis zum Einstellen des Drucks. Ein besonderes Highlight an diesem Tag war seine Teilnahme an der Schicht-Nachbesprechung, bei der er den Austausch zu Sicherheits- und Qualitätsthemen sowie das Einbringen von Verbesserungsvorschlägen durch die Mitarbeitenden miterleben konnte.

Tag 3: Logistik und Instandhaltung

An seinem letzten Tag vor Ort tauchte er in die Welt der Logistik und Instandhaltung ein. Der Tag begann mit dem Entladen eines Silofahrzeugs mit Rohstoff einschließlich der Wareneingangsprüfung. Auch in der Instandhaltung ging es um Rohstoff, konkret um die Überprüfung und Kalibrierung der Dosierungen einer Extrusionsanlage. Zudem konnte Marco Goetz bei den Arbeiten am Wickler durch die Demontage der Seitenteile und beim Austausch der Zahnriemen unterstützen. Zurück in der Logistik durfte er beim Schneiden von einer Palette von Hülsen und beim Verpack- und Etikettierprozess mit anpacken.

Ein neues Verständnis und großer Respekt

„Mir ging es darum, direkt vor Ort zu erleben, was die Mitarbeitenden in der Produktion tagtäglich leisten, um die Produktionsabläufe besser zu verstehen und fundiertere Entscheidungen treffen zu können“, sagt Marco Goetz über seine Motivation für den Einsatz in der Produktion. „Die Zeit in Petersaurach hat mich geerdet und mir sehr geholfen, weil ich hautnah erlebt habe, was körperliche Arbeit – insbesondere bei hochsommerlichen Temperaturen – wirklich bedeutet und was die Mitarbeitenden in der Produktion täglich leisten. Das zollt mir höchsten Respekt ab“, fasst er zusammen.

Marco Goetz verlässt RKW Petersaurach mit neuen Perspektiven, gewachsenem Verständnis für die tagtäglichen Herausforderungen in der Produktion und mit großem Respekt und Wertschätzung für die Arbeit, die von den Mitarbeitenden in der Produktion geleistet wird.