Interview mit Rebecca
Der Einstieg in die Berufswelt ist für junge Menschen eine spannende Herausforderung, insbesondere in männlich dominierten Bereichen, wie in der Produktion. Rebecca, eine belgische Studentin, die bereits mehrfach an unserem Standort in Hoogstraten gearbeitet hat, teilt im Interview ihre Erfahrungen. Sie spricht über ihren Weg in die Produktion und gibt Einblicke über ihre Zeit bei RKW.
1) Was hat dich dazu bewegt, bei RKW zu arbeiten? Warum hast du dich für einen Job bei RKW in Hoogstraten entschieden?
"An RKW hat mich die Möglichkeit gereizt, in einem etablierten Unternehmen praktische Erfahrungen zu sammeln. Mit einem Ferienjob bei RKW in Hoogstraten konnte ich mir nicht nur in den Sommerferien etwas dazuverdienen, sondern hatte auch die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu erlernen. Ich habe das Arbeitsumfeld immer als sehr professionell empfunden und schätze es sehr, dass ich jeden Sommer wiederkommen kann."
2) Was können Unternehmen wie RKW deiner Meinung nach noch tun, um die jüngere Generation (z. B. die Gen Z) von Mitarbeitenden anzuziehen?
"Fokus auf Nachhaltigkeit setzen: Umweltthemen sind für die Generation Z von großer Bedeutung. Wenn RKW seine umweltfreundlichen Praktiken hervorhebt, wie z. B. die Verwendung nachhaltiger Materialien und die Minimierung des Abfallaufkommens, wird dies wahrscheinlich bei ihnen auf Resonanz stoßen."
3) Was könnten Unternehmen wie RKW, die in der verarbeitenden und technischen Welt tätig sind, noch tun, um für weibliche Bewerber interessanter zu sein?
"Die Schaffung eines sicheren, integrativen und einladenden Arbeitsplatzes ist wichtig, vor allem an Arbeitsplätzen in der Produktion, die manchmal einschüchternd wirken können. Die Förderung eines Umfelds, das von Respekt, Sicherheit und Integration geprägt ist, kann dazu beitragen, dass sich Frauen sicher und wertgeschätzt fühlen. Es ist auch wichtig, Frauen in Führungspositionen zu unterstützen, indem weibliche Führungskräfte im Unternehmen vorgestellt werden, um zu zeigen, dass es für Frauen in der Fertigung echte Wachstums- und Erfolgschancen gibt. Dies kann dazu beitragen, die Vorstellung zu durchbrechen, dass die Fertigung nur etwas für Männer ist. Darüber hinaus kann das aktive Streben nach Gleichstellung der Geschlechter durch die Gewährleistung gleicher Bezahlung und die Förderung von Vielfalt weiblichen Bewerbern die Gewissheit geben, dass sie fair behandelt werden und gleiche Chancen auf Erfolg haben."
4) Wie sieht dein Arbeitsalltag bei RKW aus und was hat dir an deinem Job am meisten gefallen?
"Jeder Tag in der Produktion kann anders verlaufen, weil er hauptsächlich von den Kundenaufträgen abhängt. Die Art der Folie, die wir verwenden und wie wir sie verpacken, ändert sich je nach Auftrag. Die Schicht beginnt immer mit einem Briefing durch das vorherige Arbeitsteam, bei dem sie wichtige Details aus ihrem Arbeitstag mitteilen, z. B. Auftragsänderungen oder technische Probleme, die sie hatten. Nach der Einweisung füllt ein Teammitglied eine Checkliste aus, um sicherzustellen, dass alle Rohstoffe vorhanden sind und die Maschine ordnungsgemäß funktioniert. Dann beginnen wir mit der Bearbeitung des Auftrags mit der höchsten Priorität. Im Laufe des Tages konzentrieren wir uns darauf, die Folie nach den Kundenwünschen zu verpacken, die Materialien aufzufüllen und die Maschine zu überwachen. Am Ende des Tages übernimmt das nächste Team, und diesmal sind wir an der Reihe, die Einweisung zu geben."
5) Was war die herausforderndste Aufgabe?
"Am schwierigsten war es für mich, überhaupt anzufangen. Als Frau war ich nervös, ob ich den körperlichen Anforderungen der Arbeit gewachsen sein würde oder ob ich in ein überwiegend männliches Umfeld passen würde. Nachdem ich diese anfängliche Angst überwunden hatte, stellte ich fest, dass die Arbeit mit etwas Mühe und der Unterstützung meiner Kolleg:innen zu bewältigen war."
6) Du warst schon mehrmals an unserem Standort Hoogstraten. Was war der wesentliche Grund für dich, wiederzukommen?
"Der Grund dafür, dass ich Jahr für Jahr wiederkomme, ist, dass ich mich immer willkommen und als Teil des Teams geschätzt gefühlt habe. Von Anfang an waren alle hilfsbereit und geduldig, was sehr dazu beigetragen hat, dass ich mich wohl gefühlt habe, vor allem in einem Beruf, von dem ich mir anfangs nicht sicher war, ob ich ihn ausüben kann. Im Laufe der Zeit habe ich eine Vielzahl praktischer Fertigkeiten erlernt, von der Optimierung meiner Effizienz beim Verpacken bis hin zum Verständnis des Produktionsprozesses. Mit jedem Jahr wurde ich geschickter und selbstbewusster und erledigte Aufgaben, die mir anfangs schwierig erschienen, mit Leichtigkeit. Die Kombination aus praktischer Erfahrung und einem so unterstützenden Umfeld hat mir die Entscheidung leicht gemacht, jeden Sommer wiederzukommen."
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