
Kreislaufwirtschaft als größter Hebel
Kunststoffe sind ein unverzichtbarer Bestandteil unseres täglichen Lebens. Atmungsaktive Folien schützen empfindliche Babyhaut, landwirtschaftliche Folien steigern Ernteerträge und Kunststoffverpackungen bewahren Lebensmittel vor Beschädigung oder Verderben. Dazu kommt, dass bei der Herstellung und Weiterverarbeitung von Folien vergleichsweise wenig klimaschädliches CO2 ausgestoßen wird.
Bei RKW haben wir Handlungsfelder definiert, über die wir unsere Nachhaltigkeitsziele erreichen wollen: Mehr Recycling, weniger Treibhausgasemissionen und kontinuierliche Verbesserung aller Prozesse.
- Bis 2025 werden wir den Anteil von recycelten, erneuerbaren oder biologisch abbaubaren Kunststoffen in unseren Produkten auf 15 Prozent steigern. Gegenüber 2017 entspricht das nahezu einer Verdoppelung.
- Ebenfalls bis 2025 werden wir unsere CO2-Emissionen im GHG Scope 1 & 2 um 50 Prozent gegenüber 2019 senken.
Diese beiden Ziele bilden die Eckpfeiler unseres Nachhaltigkeitsengagements. Dazu kommen weitere Aktivitäten in den Bereichen Umweltschutz, Arbeitssicherheit und Gesundheit, soziales Engagement, Diversität und Inklusion sowie Talentförderung.
Kreislaufwirtschaft ist daher der wichtigste Hebel, Kunststoffen eine nachhaltige Perspektive zu geben. Deshalb verstärken wir unsere Bemühungen darin, unsere eigenen Prozesse und Produkte so weiterzuentwickeln, dass sie in die Kreislaufwirtschaft passen.
Wesentliche Erfolgsfaktoren auf diesem Weg sind die möglichst effiziente Nutzung dieses wertvollen Rohstoffs, die Entwicklung von einfach zu recycelnden Produkten und schließlich der konsequente Ausbau des Kunststoffrecyclings entlang der gesamten Prozesskette. Am Ende stehen nachhaltige Lösungen, die das Leben der Verbraucher auf der ganzen Welt ein Stück einfacher machen. Und für die wir uns – zusammen mit unseren Kunden, Lieferanten und Partnern – jeden Tag aufs Neue einsetzen.
Nachhaltige Entwicklung bedeutet, dass die Bedürfnisse von heute nicht auf Kosten nachfolgender Generationen befriedigt werden dürfen. Die RKW bekennt sich zu diesem Prinzip und zu ihrer ökologischen, ökonomischen und sozialen Verantwortung. Auf der Grundlage unserer Unternehmensstrategie haben wir deshalb strategische Nachhaltigkeitsziele festgelegt, die unser Engagement transparent und unseren Beitrag messbar machen.
Einige Beispiele zeigen, wie ernst wir unsere Verantwortung nehmen:
- 2020 hat RKW sämtliche Produktions- und Verwaltungsstandorte in Deutschland auf Energie aus erneuerbaren Quellen umgestellt;
- 2021 folgten weitere Standorte in Frankreich und Belgien
Das führt zu einem Rückgang an CO2-Emissionen um gut 100.000 Tonnen gegenüber dem Vorjahr umgerechnet auf alle weltweiten Emissionen der RKW. Weitere Werke sollen bald folgen.
- Investitionen von über 650.000 Euro in energieeffizientere Maschinen, neue Beleuchtungssysteme und bessere Arbeitsabläufe sparen rund 1.400 Tonnen CO2-Ausstoß ein.