RKW unterzeichnet der Charta der Vielfalt

Corporate Nachhaltigkeit

Mannheim, 6. Juli 2021 – Die RKW hat die Charta der Vielfalt unterzeichnet und setzt damit ein eindeutiges Zeichen für Vielfalt und Wertschätzung im Unternehmen. 

Ziel der Charta der Vielfalt ist es, „die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt in Deutschland voranzubringen. Organisationen sollen ein Arbeitsumfeld erschaffen, das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitarbeiter_innen sollen Wertschätzung erfahren – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft“, so die gemeinnützige Organisation, einer Initiative von Arbeitgebenden. Diesen Grundsätzen und Zielen schließt sich nun die RKW-Gruppe offiziell an.

„Die Wertschätzung von Vielfalt in unserem Alltag ist und bleibt ein wesentlicher Bestandteil von RKW. Neben unseren Kernwerten Zuverlässigkeit und Respekt fördern wir auch eine Kultur der Chancengleichheit, des offenen Engagements, der gegenseitigen Wertschätzung und des Vertrauens“, sagt Harald Biederbick, Vorstandsvorsitzender der RKW SE. Mit der Unterschrift unter die Charta, die das gesamte internationale Führungsteam der RKW-Gruppe geleistet hat, drückt das Unternehmen aus, dass es zu hundert Prozent hinter den Idealen und Zielen der Charta der Vielfalt steht. 

Das findet auch seinen Ausdruck in einer Firmenrichtlinie, die genau diese Ziele festhält: „Die Vielfalt in unserer Belegschaft wird durch die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen weiter zunehmen. Insbesondere der demografische Wandel, der Wettbewerb um Fachkräfte, die Pluralisierung der Lebensstile und Arbeitsformen sind Entwicklungen, die zu noch mehr Vielfalt in der RKW-Gruppe führen werden. Darüber hinaus führen vielfältige Teams und Führungskräfte zu mehr und besserer Innovation und verbesserter finanzieller Performance“, so Harald Biederbick.

Der Zweck dieser Equity, Diversity & Inclusion-Richtlinie (ED&I) ist es, faire und diskriminierungsfreie Arbeitspraktiken und die Einhaltung der Gleichstellungs- und Diskriminierungsgesetze in den Rechtsordnungen, in denen die RKW tätig sind, zu gewährleisten. Außerdem will das Unternehmen Vielfalt und ein integratives Arbeitsumfeld im gesamten Konzern fördern.

Kultur der Vielfalt längst gelebt

Die Unterzeichnung der Charta und die Verabschiedung der Unternehmensrichtlinie sind klare Zeichen dafür, wofür das Unternehmen steht. Aber schon zuvor hat sich die RKW des Themenkomplexes Gerechtigkeit, Vielfalt und Inklusion angenommen und beispielsweise den internen Dialog gefördert. So debattierten am Internationalen Weltfrauentag am 8. März über 200 Teilnehmer_innen in einer Podiumsdiskussion unter anderem darüber, wie Vielfalt und Chancengleichheit noch besser gefördert werden könnten. 

Bereits bei der Auswahl neuer Mitarbeiter_innen werden entsprechende Kriterien herangezogen, wie Samira Montag, Specialist Talent Acquisition, erklärt: „Als produzierendes Unternehmen haben wir traditionell einen geringen Anteil an Frauen. Wir legen daher besonderes Augenmerk auf die Förderung diverser Teams. So setzen wir auf einen mehrstufigen Auswahlprozess mit unterschiedlichen Gesprächsteilnehmer_innen, wodurch wir verschiedene Perspektiven gewinnen und unbewusste Vorurteile – sogenannte Bias – reduzieren.

Wir sind überzeugt, diverse Teams und Führungsqualitäten schaffen nicht nur eine bessere Welt, sondern wirken sich auch positiv auf Innovation und Leistung aus. Verschiedene Talente zu finden und einzustellen, zu unterstützen und weiterzuentwickeln, hat für uns daher eine sehr hohe Priorität. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt und der Einführung einer globalen ED&I-Richtlinie unterstreichen wir unser Engagement und setzen einen gruppenweiten Standard.“
Die Charta der Vielfalt ist eine Arbeitgebendeninitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen. Sie wurde im Dezember 2006 von vier Unternehmen ins Leben gerufen und wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, unterstützt.