Industriemechaniker:innen, früher bekannt als 'Betriebsschlosser', sorgen in einem Werk dafür, dass es läuft. Sie kümmern sich um die Instandhaltung, sie prüfen, sie richten ein und um. Wir haben mit zwei Azubis am Standort Wasserburg über ihre Erfahrungen in der Ausbildung bei RKW gesprochen.
Wer bei RKW in Wasserburg den Beruf des Industriemechanikers lernt, der fängt zunächst ganz vorne an – in der Lehrwerkstatt. Hier lernen die jungen Leute grundlegend den Umgang mit den Werkzeugen, den Werkstoffen, eben die grundlegenden Dinge. Bereits seit 1968 bildet das Werk in Wasserburg aus und hat seither einige Generationen von gut ausgebildetem Fachpersonal begleitet.
Welche Aufgaben haben Industriemechaniker:innen?
- Wartung der Anlagen
- Reparatur und Beseitigung von mechanischen, hydraulischen und pneumatischen Störung
- Wiederinbetriebnahme der Maschinen und Anlagen nach Funktionsprüfungen
- Rüsten der Maschinen bei der Produktionsumstellung
Die 16-jährige Lisa ist in ihrem ersten Ausbildungsjahr und die erste Industriemechanikerin am Standort Wasserburg. Ihre Reise bei RKW hat bereits vor ihrer aktuellen Ausbildung begonnen. Zunächst an ihrer Schule, als der Ausbildungsleiter der RKW Wasserburg, Martin Fleidl, zu einem Bewerbungstraining kam: „Wir haben ein Bewerbungsgespräch geübt und dabei sind wir auch auf die Berufschancen bei RKW gekommen“, erzählt Lisa. Nach ihrer Schulzeit hat sie sich für ein Praktikum bei RKW entschieden, um zu sehen, ob RKW und auch die Arbeit einer Industriemechanikerin zu ihr passen. Das Praktikum und das Umfeld habe ihr so gut gefallen, dass sie sich anschließend um einen Ausbildungsplatz beworben hat.
Wir fragten Lisa, ob sie sich benachteiligt oder unwohl fühlt, in einem von Männern dominierten Beruf. Es sei zwar komisch die einzige Frau zu sein, aber benachteiligt fühle sie sich auch nicht. Klar war für Lisa, dass sie ihre Berufswahl von ihren Interessen abhängig machen wolle und von nichts anderem. „Ich denke, dass viele andere Frauen durchaus Spaß und Interesse an diesem oder ähnlichen technischen Berufen haben. Sie wissen aber oft nicht, dass sie willkommen wären und trauen sich daher nicht“, so Lisa.
Justus befindet sich dagegen schon in seinem vierten und letzten Ausbildungsjahr und ist auch gegen Ende der Ausbildungszeit noch voll überzeugt von seiner Entscheidung. „Es gibt immer etwas Neues zu tun und auch der Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft der Azubis untereinander ist sehr gut“, findet Justus. Am meisten gefällt ihm, selbst Aufträge zu bearbeiten. Dort könne man am besten sehen, was man alles kann. Justus weiß es auch zu schätzen, dass man in Wasserburg viele Möglichkeiten hat und sich für die Azubis viel Zeit genommen wird; vor allem zu Anfang war dies wichtig, um sich ohne Zeitdruck einzuarbeiten.
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